51. Projekt-Werkstatt

Ladies Night

Die neuen drei "K" der Architektinnen: Konstruktion, Kunde und Kinder? 

Der Umbruch ist spürbar: In einer Branche in der noch vor gut einer Generationen meist Männer das Bild beherrschten findet ein Wandel statt. Immer mehr Frauen nehmen den Architekturberuf auf. Und während das manche männliche Kollegen verunsichert ist eines doch ganz klar: Frauen bereichern und tun der Architektur gut. Besonders einfach ist es für die meisten jedoch nicht: Der Wunsch eine Familie zu gründen, steht häufig im Konflikt mit dem Bedürfnis eine erfolgreiche Karriere zu haben und ein eigenes Architekturbüro aufzubauen. Zur 51. VitrA Projekt-Werkstatt haben wir zwei Frauen eingeladen, die mit genau dieser Problematik konfrontiert waren und die ihre ganz eigenen Lösungen gefunden haben.

Lydia Rintz (*1984) führt zusammen mit ihrem Lebenspartner Philipp Quack das kleine und schon sehr erfolgreiche Architekturbüro ARQ in Berlin. ARQ betreut viele Projekte in NRW, wie eine Feuer- und Rettungswache in Gütersloh sowie die umfangreichen Umplanungen für die Alanbrooke- Kaserne in Paderborn. Damit nicht genug: Sie bildet an der Münster School of Architecture Studierende in Städtebau und Stadtplanung aus. Seit diesem Jahr hat sie eine Vertretungsprofessur erhalten.

Laura Jahnke (*1975) lebt und arbeitet in Hamburg. Nach ihrem Architekturstudium und mehrjähriger Praxis in renommierten Architekturbüros gründet sie im Jahr 2006 das Büro LAURA JAHNKE ARCHITEKTEN. Sehr schnell hatte sie sich durch wunderbare Wohnhäuser, innerstädtische Lückenschließungen und besondere, qualitätvolle Wohnquartiere einen Namen gemacht. Der Karriereweg schien klar. Und dann entschied sie sich im Jahr 2012 für einen Rückzug in die Privatheit. Mit Mann und inzwischen vier Kindern arbeitet sie heute wieder intensiv als Architektin und für die Stiftung des BDA Hamburg.

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