44. Projekt-Werkstatt

Venedig sehen – und dann?

„Reporting from the Front“ heißt das Motto der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig. Sind Architektinnen und Architekten im Krieg? Zugegeben, ganz einfach ist die Lage im Gelände nicht. Es herrscht zwar gerade eine Hochkonjunktur, da neue Wohnungen, Schulen und andere Infrastruktur vonnöten sind. Doch die Architektenarbeit hat sich verändert. Dürfen sie noch das, was sie können? Ideen entwickeln, konstruktiv sein und nachhaltig bauen – ganz im Sinne des Altmeisters Vitruv. Oder radieren TGA, Kostendisziplin und Vorschriften alles aus, was wichtig ist?

Zwei Referenten, die direkt oder indirekt über die 15. Architekturbiennale in Venedig berichten, klären auf. Benedict Esche aus München/Berlin (*1988 in Hamburg) steht am Anfang seine Berufsweges. Er hat bereits am deutschen Pavillon zum Thema „Making Heimat“ ausgestellt. Der Berliner Eike Becker  (*1962 in Osterholz-Scharmbeck) gehört mittlerweile zu den erfahrensten deutschen Architekten im Büro- und Gewerbebau. Gelernt hat er bei Norman Foster und Richard Rogers. 

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