36. Projekt-Werkstatt

„Mythos HPP – Welchen Einfluss haben heute große Architekturbüros auf den Diskurs in der Branche?“

Seit einigen Jahrzehnten existieren vor allem in den USA weltweit agierende Architektenfirmen. Hervorgegangen waren sie oft aus einem Büro der Avantgarde   der modernen Architektur. Das beste Beispiel ist das Büro S.O.M., das hervorging aus dem Büro Skidmore Owings und Merrill, das 1936 gegründet wurde. Durch die Globalisierung haben sich ähnliche Konstruktionen auch in Deutschland ergeben. 

Die Düsseldorfer Architektenpartnerschaft arbeitet seit der Gründung durch Helmut Hentrich im Jahr 1933 in der vierten Generation und ist heute mit 12 Bürostandorten und 320 Mitarbeitern national und international vertreten. Zu den bekanntesten Projekten der Firmengeschichte zählt das „Dreischeibenhaus“ in Düsseldorf, welches gerade aufwendig modernisiert wurde. Zu den wichtigen Projekten der letzten Jahre gehören der Vodafone Campus in Düsseldorf, die RTL Rheinhallen und das maxCologne in Köln oder gerade ganz aktuell der Büroturm für die LVM Versicherung in Münster. Nächstes Jahr fertiggestellt werden u.a. das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund sowie die Sanierung der Bühnen Köln.

Gerhard G. Feldmeyer hat nach seinem Studium sein Entwurfstalent im Büro Kikutake in Tokio und bei GMP, Hamburg verfeinert. Seit 1989 ist er bei HPP und hat es bis an die Spitze des Unternehmens gebracht. Die Frage an ihn: Wie arbeitet heute eine große deutsche Architekturfirma in Deutschland und der Welt bei sich ändernden Bedingungen? Und wie kann dabei die Architekturqualität gehalten werden, die die „Marke“ HPP verspricht?

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