34. Projekt-Werkstatt

Deutsch-Japanische Freundschaft – Interpretation des Gefundenen

Der wahrscheinlich wichtigste deutsch-amerikanische Architekt der Moderne, Ludwig Mies van der Rohe liebte Japan. Sein Augenmerk lag auf der kaiserlichen Katsura-Villa (Ein Gebäude-Ensemble mit dazugehörigen Gärten in Nishikyoku, einem westlichen Vorort von Kyoto). Das Ensemble ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Japans. Seine klaren Strukturen und Konturen haben Mies van der Rohe Architekturen stark beeinflusst. Nach dem Zweiten Weltkrieg, nachdem sich Japan dem Westen öffnete, kam es immer häufiger zum Austausch der Ideen und gegenseitigen Befruchtung.

Zwei Architektenpaare berichten über die Begegnung beider Kulturen und die deutsch-japanische Freundschaft.

Tatsuya Kawahara und Ellen Kristina Krause lernten sich im Büro von Shigeru Ban in Tokio kennen. Heute führen sie erfolgreich ihr Büro KAWAHARA KRAUSE ARCHITECTS in Hamburg. Ihr kreatives Schaffen bewegt sich auf der Begegnung von Raum und Kunst, Praxis und Lehre. Ihre Interventionen und Projekte sind architektonische Lehrstücke.

Nicole Kerstin Berganski und Andreas Krawczyk haben jeweils bei den einflussreichen deutschen Architekten Matthias Sauerbruch und Wolfgang Lorch gelernt und sich später bei der Pritzker-Preisträgerin Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa in Tokio perfektioniert. Inzwischen bauen sie mit ihrem eigenen Büro nkbak in Frankfurt sehr erfolgreich.

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